Wenn Geschichte lebendig wird – die Köhlerei

Seit ich auf einem Spaziergang ein Hinweisschild auf die alte Kohlstraße fand, wusste ich, dass die Westerwälder Köhler in einem meiner Bücher einen Platz finden würden. Die großen Waldflächen und Berghänge, die mit vielen kleinen Bachläufen durchzogen sind, boten optimale Arbeitsbedingungen für die Köhler. Bis zur Einführung der Braunkohle war Holzkohle der Treibstoff, der die„Wenn Geschichte lebendig wird – die Köhlerei“ weiterlesen

Die Nekromantin ihrer Majestät – Rezension

Der zweite Teil der Ministerium der Kuriositäten Reihe von C.J. Archer ist erschienen! Natürlich weiß ich schon lange, dass das Buch gut ist, immerhin habe ich es übersetzt. Gen Ende habe ich meine übliche tägliche Übersetzungsleistung wieder verdoppelt, weil es so spannend war, dass ich nicht aufhören konnte. In diesem Teil versucht Charlie mehr über„Die Nekromantin ihrer Majestät – Rezension“ weiterlesen

Schloss Friedewald – Besuch eines Schauplatzes

Aufgeregt war ich wie vor einem Rendezvous, als ich heute mit meinem Mann nach Friedewald fuhr. Wir waren schon einmal dort gewesen, um uns das Schloss anzusehen, auf dem Die Tochter der Hungergräfin teilweise spielt. Doch damals waren die Tore verschlossen und hinter den dicken Wehrmauern und Türmen konnte man vom eigentlichen Schlossgebäude nicht viel„Schloss Friedewald – Besuch eines Schauplatzes“ weiterlesen

Wenn das Leben die besten Geschichten schreibt

Schon ganz zu Anfang meiner Recherchen über mögliche Themen für historische Romane, die im Westerwald angesiedelt sind, begegnete mir eine außergewöhnliche Figur der lokalen Geschichte: Gräfin Louise Juliane von Sayn und Wittgenstein. Überraschend viel ist über diese Frau im Internet zu finden, die es mitten in den Wirren des 30jährigen Krieges geschafft hat, sich gegen„Wenn das Leben die besten Geschichten schreibt“ weiterlesen

Die Sprache ist zu modern!

Als Autorin historischer Romane ist mir dieser Vorwurf schon mehrfach untergekommen und ich muss gestehen, dass er mich erheitert. Meine Romane sind im 17. Jahrhundert angesiedelt und seien wir mal ehrlich: Würde ich sie in authentischer Sprache schreiben, würde kein Mensch sie lesen. Beweisstück A: Geliebte im Herrn / E. Christl. Liebe ist wehemütig zuermelden„Die Sprache ist zu modern!“ weiterlesen

Wer zuerst kommt, mahlt zuerst

Wie oft hast Du diesen Satz schon gesagt, ohne dabei an seinen Ursprung zu denken? Die Redewendung stammt aus einer Zeit, in der man sein Mehl nicht fertig verpackt im Supermarkt kaufte. Die Menschen lebten größtenteils von dem, was sie anbauten und in ländlichen Regionen brachte man sein Getreide zur Mühle, um es dort mahlen„Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ weiterlesen