Cover Reveal: Das Holz, aus dem wir geschnitzt sind

Nicht nur das Cover, auch der Titel für meinen nächsten historischen Roman steht nun fest. Was bisher unter dem Arbeitstitel „Jakob und Karl“ lief, darf jetzt bei seinem richtigen Namen genannt werden. Ich präsentiere:

Westerwald, 18. Jahrhundert

Schon früh entdeckt Karl seine Leidenschaft für die Schnitzerei. Durch seine feinsinnige Art zieht er immer wieder den Spott seiner Brüder auf sich. Nur sein Großvater Jakob ermutigt ihn und vertraut ihm sogar ein Geheimnis an. Als der alte Mann stirbt, spitzen sich die Spannungen zwischen Karl und seinen Brüdern zu, bis es zu einer Tragödie kommt. Plötzlich auf sich allein gestellt, setzt Karl alles daran, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Dazu begibt er sich auf Spurensuche, denn das Vermächtnis seines Großvaters steckt voller Rätsel.

Meine Testleser waren sich einig, dass der Roman nicht an Dramatik spart und sehr zu Herzen geht. Die Hauptfiguren sind Männer, was aber nicht bedeutet, dass nicht auch eine zarte Romanze ihren Weg ins Buch gefunden hat. Wie bei allen meinen historischen Romanen steht sie aber nicht im Vordergrund der Erzählung.

Dieses Buch ist eine Hommage an sensible Menschen, an die eher stillen Kreativen, die in unserer Gesellschaft so oft durchs Raster fallen und ungewollt anecken – einfach nur, weil sie andere Interessen und Vorlieben haben. Es ist nicht leicht für sie, ihren Weg zu finden und sich in einer viel zu lauten Welt zu behaupten. Wer schon mehr als ein Buch von mir gelesen hat, weiß, dass ich ein Faible für einfühlsame Männer habe, wie zum Beispiel Daniel aus Die stumme Magd.
Nach meinem Ausflug in die Welt der Adeligen bin ich wieder beim Handwerk gelandet – Tischlerei und Köhlerei spielen in der Geschichte eine Rolle, wenn auch keine so große wie die Töpferei bei der Kannenbäckerin.

Dass das Cover ein Zwischending zwischen den beiden erwähnten Romanen ist, finde ich ganz witzig. Und an alle Handwerker, die das Bild sehen: Ich weiß. Kneift bitte alle verfügbaren Augen und Hühneraugen zu und tut so, als würde der Mann auf dem Bild den Hobel nur kurz auf den Stöcken ablegen, weil er gerade etwas überlegt oder mit euch redet.

Als Erscheinungstermin für den Roman ist der November 2023 angepeilt, Genaues werde ich natürlich rechtzeitig bekanntgeben.

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