Schreibupdate 2/23

Das bin ich an einem barocken Schreibtisch in Schloss Friedewald, Schauplatz in Die Tochter der Hungergräfin

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Im letzten Schreibupdate hatte ich so davon geschwärmt, mit meiner Mystery-Reihe anzufangen, aber dann kam das Leben. Es gibt Situationen, in denen kann man einfach nicht kreativ schreiben. Für mich zählen da zum Beispiel viele Termine dazu, insbesondere, wenn diese Termine schwierige Gespräche beinhalten. Davon habe ich im Moment viel mehr, als mir lieb ist.
Zum Glück brauche ich jetzt nicht verzweifelt „Schreibblockade!!!“ zu brüllen, denn ich habe ja genug anderes, an dem ich arbeiten kann. Anstatt mit der Reihe anzufangen, habe ich einfach den nächsten Übersetzungsauftrag vorgezogen und überarbeite parallel das Geheimprojekt. Ich hatte die deutsche Version bereits gesetzt und ausgedruckt, um einen letzten Korrekturdurchlauf zu machen. Leider haben sich dabei doch noch eine ganze Reihe von Änderungen ergeben, die mir am Bildschirm einfach nicht aufgefallen sind. Es ist schon erstaunlich, wie anders man auf Papier liest. Ich muss also den Buchsatz noch mal machen und die Änderungen auch in den englischen Text einarbeiten. Wenn ich mich in diesem Prozess frage, warum ich das eigentlich alles mache, dann schaue ich mir den Cover-Entwurf an, den ich selbst erstellt habe. Das motiviert mich sozusagen auf Knopfdruck, denn ich kann es kaum erwarten, mein Buch in seinem Mäntelchen zu sehen. Hoffentlich wirkt es so, wie ich es mir vorgestellt habe.

Geheim ist das Geheimprojekt noch immer, denn mit der Einrichtung des Pseudonyms ist auch ein Umbau meiner Homepage verknüpft. Da muss ich mir noch Inspiration holen, wie ich das gestalte. Aber das Pseudonym ist nicht mehr geheim, denn ich habe es auf Instagram schon kundgetan: Anne Tressa.
Hat der Name eine bestimmte Bedeutung? Nein. Ich habe schlicht die Buchstaben meines echten Namens verwürfelt, ein paar weggelassen und neu gemischt. Dann habe ich das Ergebnis gegoogelt und war zufrieden. Auch meine Insta-Follower fanden den Namen gut, also kann er bleiben.

Wie geht es jetzt weiter? Der vorgezogene Übersetzungsauftrag ist bald abgeschlossen und wenn das Geheimprojekt so weit steht, könnte ich die Mystery-Reihe angehen, sofern das Leben sich bis dahin beruhigt hat. Wenn nicht, dann mache ich mich an die Übersetzung der Tochter der Hungergräfin. Da Charles jetzt König ist, liefert er mir einen super Marketing-Ansatz, denn Louise Juliane von Sayn-Wittgenstein ist seine neunfache Urgroßmutter. Was man bei der Recherche nicht alles herausfindet…

Jakob und Karl aus meinem nächsten historischen Roman haben bei meiner Lektorin übrigens großen Anklang gefunden. Titel und Klappentext sind inzwischen gefunden (aber noch geheim) und im Juli bekomme ich das lektorierte Manuskript zum Überarbeiten. Für die Veröffentlichung ist der November angepeilt. Als kleinen Vorgeschmack bekommt ihr einen Auszug aus dem Prolog.

Schreiben Sie einen Kommentar

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Wechseln )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Wechseln )

Verbinde mit %s

%d Bloggern gefällt das: